Pangani

23.03.2021

Moshi gefällt mir ja wirklich gut und ich freue mich immer wenn der Kilimanjaro sich zeigt. Aber als waschechtes Nordlicht zieht es mich doch immer wieder zum Meer.
Der Indische Ozean ist ca. 300 Kilometer entfernt. Ist ja eigentlich nicht so weit, aber hier in Tansania kann man dafür schon mal den ganzen Tag als Fahrtzeit einrechnen. Erst recht wenn man öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Aber die Überlandbusse sind meist ganz komfortabel, und es ist ja auch ganz schön unterwegs sich die Landschaft anzuschauen.

Sisalplantagen

Leider fährt der Bus gar nicht direkt nach Pangani sondern nach Tanga. 40 Kilometer vorher, in Muheza, verlässt man den Bus und schaut sich nach einem Transport nach Pangani um. Das ist nicht schwierig, denn sobald man aus dem Bus aussteigt, reden mindestens 10 Männer auf mich ein, die mich alle irgendwo hinbringen wollen. Ich entschied mich für ein Bodaboda. Für diese Entscheidung braucht man eine gehörige Portion Abenteuerlust, denn bis Pangani sind es 45 Kilometer und die Piste ist nicht immer gut. In der Regenzeit kann ich das wirklich nicht empfehlen.
Nach einer knappen Stunde Fahrzeit wird Pangani erreicht. Diese kleine, sehr alte Stadt liegt direkt an der Mündung des gleichnamigen Flusses. In naher Umgebung dieses Fischerortes befinden sich einige sehr schöne abgelegene Strände. Ich habe mich für Ushongo entschieden. Um dort hinzugelangen muss der Fluss überquert werden.

Nach weiteren 20 Minuten mit dem Bodaboda finde ich eine sehr schöne Unterkunft bei Mike`s Beach Cottages.
Die Strände hier sind super und so viel ruhiger als auf Sansibar. Man verbringt den Tag relaxed in der Hängematte
läuft endlos am Strand entlang
schaut den Kindern beim Fussballspielen zu
oder genießt einfach das gute Essen in der Unterkunft.
Mike bietet auch diverse Touren an. Auch Hochseeangler kommen hier auf ihre Kosten.
Ich wollte eigentlich eine Schnorcheltour zum Riff machen, aber da der Tag bewölkt war, habe ich mich für eine Bootstour auf dem Pangani Fluss entschieden. Das war ne schöne Tour durch eine sumpfige Flusslandschaft, wo man überall Krokodile erwartet.
Am Ende gab es noch frisch geerntetes Kokosnusswasser

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